Ganz im Norden, erreichbar nur über eine Schotterpiste, liegt das Dörfchen Caño Negro direkt am zugehörigen Fluss und Nationalpark. Hier tummelt sich die größte Kaimanpopulation Costa Ricas, aber auch viele Wasservögel, verschiedene Fischarten, Jesus-Christus-Echsen, Flussschildkröten, Affen und andere Säugetiere. Viele Zugvögel nutzen die fruchtbaren Gewässer zudem auf ihrem Weg zum Rasten.
Gründung
1991
Gesamtfläche
10.200 ha Land 800 ha Süßwasser
Art
Mangroven
Preis
6$ pro Person
Öffnungszeiten
täglicher Einlass 8:00 – 14:00 geöffnet bis 16:00
Bootstour
Am Besten lässt sich der Nationalpark mit dem Boot erkunden, entsprechende Touren können ganz einfach mit den Locals organisiert werden. Vom Nationalparkeingang aus kann man in zwei Richtungen fahren. Der eine Weg führt zu einer Lagune; auf dem Weg dorthin bekommt man in erster Linie Vögel und Reptilien zu sehen, in der Lagune selbst entspannen Kaimane und mit viel Glück zeigt sich auch ein Krokodil. Auf der Strecke zur Lagune gibt es einen ca. 800 Meter langen Pfad, wo man das Boot verlassen und das Ufer zu Fuß erkunden kann. Folgt man dem Fluss in die andere Richtung, gelangt man zu einem Aussichtsturm. Auf diesem Abschnitt sieht man vermehrt Säugetiere. Wer noch ein wenig laufen möchte, kann den kurzen Pfad am Nationalparkeingang zu einer Aussichtsplattform nehmen. In der Regenzeit führt dort ein Flusslauf entlang, in der Trockenzeit sieht man Kühe grasen und kann Vögel an den Wasserlöchern bebachten.
Achtung: Genügend Bargeld mitnehmen! In Caño Negro ist bargeldloses Zahlen kaum oder oft gar nicht möglich (auch bei privaten Unterkünften). Die nächste Möglichkeit Bargeld abzuheben ist entweder der Supermarkt, bei dem man via Kartenzahlung kleine Summen bekommt, oder der ca. eine Stunde entfernte Bankautomat.
Öffentliche Anbindung
Wer mit den öffentlichen Verkehrmitteln nach Caño Negro reisen möchte, muss zwei Busse von San José aus nehmen. Da diese Busse aber leider nicht direkt in das kleine Dorf fahren, sondern auf Umwegen andere Passagiere aufnehmen, kostet diese Art des Reisens sehr viel Zeit. Aufgrund des wahrscheinlichen sehr kurzen Aufenthalts von nur einem Tag, gegebenenfalls einer Nacht, ist der Weg von San José nur für den Nationalpark sehr lang. Wer allerdings in der Nähe oder mit einem Auto unterwegs ist, sollte hier vorbeischauen. Da ein Großteil der Straße zum Dorf hin nicht geteert ist, es dafür aber umso mehr Schlaglöcher gibt, muss man trotzdem Zeit einplanen.
*DisclaimerDer Bus fährt von Upala nach Los Chiles und hält in Caño Negro. Als Colectivo hält er zwischendrin noch für weitere Fahrgäste an, was die allgemeine Fahrzeit verlängert. Nach Caño Negro braucht der Bus ca. 1,5h, je nach zusteigenden Fahgästen.
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