Chirripó
Cerro Chirripó – in Costa Rico doch ein bekanntes Stichwort. jedes Jahr machen sich hunderte Ticos und deutlich weniger Ausländer auf den Weg zu dem höchsten Punkt Costa Ricas. Die einen legen die 40km und mehr fast 4.000 Höhenmeter in zwei Tagen zurück, manch eine*r auch nur in weniger als 24h.
Egal wie lang, es lohnt sich. Der Ausblick vom “Cerro Chirripó” ist atemberaubend. Man sieht bei klaren Wetter die Lagunen des Nationalparks, die Berge, beide Meere, bis nach Panama. Ein wahrhaft unvergessliches Erlebnis.
Die herberge
Die Herberge “Base Crestones” liegt auf 3.400m und ist mit dem nötigsten eingerichtet. Es gibt einen Saal mit Essensausgabe, ein Kiosk, Toiletten und Schlafräume (4er Zimmer). Das Gebäude ist relativ schlecht isoliert und besonders am Morgen kalt. Warme Kleidung ist empfohlen, für die Betten gibt es zwei warme Decken. Im Anbau gegenüber vom Wegschild gibt es einen weiteren Saal mit vereinzelten Sitzgelegenheiten, der etwas wärmer ist.
Auf der Herberge wird das bestellte Essen ausgegeben und am Nachmittag können für 2.000c ein oder mehrere Empanadas bestellt werden.
Die 4 Higlights
Los Crestones (1,8km)
Steinformation
Von nahezu jedem Ort im Tal und den Bergspitzen aus sichtbar.
Laguna Dikevi (3,5km)
Optionale Lagune nach dem "Cerro Chirripó"
Aussicht auf verschiedene Lagunen von den Bergspitzen aus.
Veintisqueros (3,1km)
Zweithöchster Punkt Costa Rica: 3.812
Start: Tag 2., um 14:00
Sonnenuntergang um 17:00
Starker Wind und niedrige Temperaturen
Veintisqueros soll, so die Aussagen der Mitarbeiter auf der Herberge, schwieriger sein als “Cerro Chirripó”. Es ist der gleiche Pfad wie zum höchsten Gipfel, nur dass vor der Hälfte eine Abzweigung bergauf Richtung Veintisquero führt. Diese Abzweigung ist mit einem großen Schild gekennzeichent. Ab hier führt der Weg fast nur noch aufwärts bis über den Bergkamm. Von hier aus geht es über zwei kleiner Gipfel zum Gipfel “Veintisqueros”. Ein bisschen Klettern ist auch dabei. Einmal angekommensollte man nicht länger als 30min vor Ort verbleiben.
Die Winde sind teils extrem stark und können sher gefährlich werden. Eben deswegen sollte man am Besten den Sonnenuntergang windgeschützt von dem Bergkamm aus anschauen.
Am Besten misst man die zeit für den Hinweg und behält die Uhr im Auge, sodass man nicht zu spät wieder an der Herberge ankommt. Abendessen gibt es zwischen 18:00 und 19:00, ansonsten nur noch kalt.
Chirripó (5,1km)
Höchsterpunkt Costa Ricas: 3.820m
Start: Tag 3., um 02:00
Sonnenaufgang um 05:00
Starker Wind und niedrige Temperaturen
3.820m über Costa Rica, das ist der “Cerro Chirripó”. Losgelaufen wir bei Nacht (02:00), solange es noch dunkel ist und man rechtzeitig um 05:00 am Gipfel für den Sonnenaufgang ankommt. Hier ist es bitterkalt, der Wind peitsch und die Sonne wärmt einen noch nicht.
Wer außerhalb einer Gruppe hochwandert, sollte schnell vor dieser seine Bilder machen, denn ansonsten bildet sich ein Schlange für das Photoshooting. Jeder möchte ein Foto mit dem “Cerro Chirripó”-Schild haben.
Doch bis zum Gipfel ist es erstmal ein Stück. Der Weg ab der Herberge ist relativ eben ohne große Steigungen, bis man zu der Ebene ankommt. Von hier aus gehen verschiedene Abzweigungen zu anderen Attraktionen, ein paar Bänke geben Gelenheit für eine Pause und ein Schild verweist auf den Wanderweg zum höchsten Punkt Costa Ricas. Von hier an geht es nur noch bergauf, bis zu den letzen 200m. Allerdings gehen diese nicht bergab, sondern steil bis zur Spitze des Berges, sodass noch ein letzter Kraftakt nötig ist, um den Gipfel zu erreichen. Nicht aufgeben, es lohnt sich!
Zeitplan
Tag 1
11:30 Ankunft am Sinac-Büro
11:45 Ankunft bei der
Gepäckaufgabe
12:00 Aufbruch zum Hotel Uran
(10min)
12:30 Mittagessen
13:30 Zimmerbezug/Lounge
17:00 Abendessen
19:00 Schlafen
Tag 2
02:00 Aufbruch zur Herberge (8h)
04:00 nahe des Parkeingangs
10:00 Ankunft an der Herberge
12:00 Zimmer beziehen
12:30 Mittagessen
13:30 Aufbruch zu Veintisqueros (2,5h)
16:00 bei Ventidqueros
16:30 Sonnenuntergang abwarten
17:15 Rückweg (1,5h)
18:30 Abendessen
19:30 Schlafen
Tag 3
02:00 Aufbruch zu Cerro Chirripó (3h)
05:00 Sonnenaufgang Cerro Chirripó
05:30 Abstieg Cerro Chirripó (2h)
08:00 Fühstück in der Herberge
09:00 Aufbruch zum Hotel Uran
14:00 Ankunft am Hotel Uran
Duschen und Mittagessen
Dieser Zeitplan ist nur eine Orientierung!
- Wer die frühe, starke Morgensonne vermeiden möchte, kann auch um Mitternacht loslaufen. Allerdings darf man erst um 03:00 den Nationalpark (Kilometer 4.) betreten – der Eintritt wird jedoch nicht kontrolliert.
- Wir sind um 22:00 am Vortag lsogelaufen und kamen um 05:15 an der Herberge (7h 15min) an – das Tempo ist immer unterschiedlich.
- Wer mit den öffentlichen Verkehrmitteln anreist, muss die Anfahrts- und Abfahrtszeiten beachten.
- Die Nächte sind kürzer, schlaft wann ihr könnt.
- Das Sinac-Büro und die Gepäckaufgabe schließen von 12:00 bis 13:00.
- Die Straße von der Gepäckaufgabe bis zum Hotel Uran ist nicht gut erhalten.
- Veintisquieros udn Cerro Chirripó snd quasi “Pflicht”, der Rest nicht nötig.
Öffentliche Anbindung
Die bequemste Variante ist definitiv ein Shuttle, dass bei der Anmeldung und am Hotel auf einen wartet. Wer sich jedoch etwas Geld sparen möchte, kann mit Bussen und Uber mindestens bis zur Anmeldung kommen. Von hier aus muss man sich via Trampen eine Mitfahrgelegenheit (ggf. bei Shuttles) ergattern, oder einen Deal mit dem Uberfahrer machen. Mit dem Bus um 07:30 kommt man gut in Pérez Zeledón (->San Isidro de El General) an, aber achtung, das Schwierige ist der Transport vom Hotel Uran nach Pérez Zeledón am letzten Tag. Taxis können teuer werden. Am besten sucht man sich so früh wie möglich eine Mitfahrgelegenheit.
Ab Pérez Zeledón
Ab San José (directo)
Ab Pérez Zeledón (directo)
04:45¹
07:30
09:30
11:30
13:30
15:30
17:30
¹nur Mo-Sa
04:30¹
07:30
09:30
11:30
13:30
15:30
17:30
¹nur Mo-Fr; Samstags um 05:30
Terminal
Pérez Zeledón:
Terminal MUSOC
San José:
MUSOC Bus Station