Vor allem durch seine türkisblaue Farbe mag der Río Celeste wohl der bekannteste und beliebteste Fluss Costa Ricas sein. Der Zusammenfluss zweier Flüsse mit verschiedener Mineralienzusammensetzung verleiht dem Strom die unwirklich anmutende Färbung, sorgt aber gleichzeitig auch teilweise für einen leicht schwefeligen Geruch. Wer den Parque Nacional Tenorio besucht, wird nicht nur unerschrockenen Nasenbären über den Weg laufen, sondern kann auch zu der Quelle der türkisblauen Farbe wandern. Vom Eingang des Nationalparks ist es nur ein kurzer Weg zu den Treppen, die zu der Aussichtsplattform des Catarata Río Celeste hinunterführen, wo das Wasser aus ca. dreißig Metern Höhe in die Lagune hinunterstürzt. Steigt man die Treppen zum Ausgangspunkt wieder hinauf, kann man einen weiteren Weg zur Schnittstelle der Flüsse nehmen, wobei man auch an einem Aussichtspunkt auf den Vulkan Tenorio vorbeikommt. Leider ist dieser Nationalpark besonders in der Haupt-, aber auch in der Nebensaison ein Touristenmagnet und entsprechend gut besucht. Vor allem auf der Treppe zum Wasserfall kann es dabei schon mal eng werden.
Im Park selber gibt es keine Bademöglichkeit, aber außerhalb an einem der Flüsse. Am besten fragt man einen der Parkwächter nach einem geeigneten Spot, die in der Regenzeit allerdings schwieriger zu finden sein könnten.
Mit seinem türkisfarbenen Wasser ist der Río Celeste eine wirkliche Sehenwürdigkeit. Zwar kann man hier nicht schwimmen, aber dem Ursprung der Farbe auf den Grund gehen, was an anderen Stellen wie in “Bajos del Toro” nicht möglich ist. Wer nur die Farbe des Río Celestes sehen möchte, kann auch einen Wasserfall im genannten “Bajos del Toro” besuchen und so die Touristenmengen vermeiden. Bei schönem Wetter kann man vom Aussichtspunkt aus den Tenorio mit seinen vier Erhebungen sehen. Der Vulkan ist jedoch auch von außerhalb des Nationalparks sichtbar und die süßen Nasenbären gibt es auch an anderen Orten, wie z.B. um “La Fortuna” und im “Curú Wildlife Center”. Auch im Der Nationalpark ist dementsprechend kein “Muss” jedoch ein sehr schöner Ausflug, für den sich auch ein kleiner Umweg lohnt.
Empfohlene Kleidung
feste Schuhe, besser Wanderschuhe
kurze Kleidung
Regenjacke (Regenzeit)
Kopfbedeckung
Sonnencreme
Mückenspray
Kamera
Trinkflasche 1-2L
Snack
Öffentliche Anbindung
Da kein Bus direkt zum Nationalpark fährt, kann man zuerst mit dem Bus nach “Upala” bis nach “Bijagua de Upala” fahren und von dort aus via Taxi oder Trampen zum Park (>4km) weiterfahren. Chaffeure können einen auf Wunsch auch schon früher auf der Wegstrecke rauslassen.
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