Der Blick von der Hütte auf das Meer, Nasenbären und Rehe auf dem Weg, Affen und Schlangen in den Bäumen – nur 15min von Paquera entfernt trifft man auf die unbefestigte Straße zur Rezeption des Parkes, quasi direkt am Strand. Bereits auf dem Weg von der Hauptstraße zum Strand ist es nahezu garantiert, Rehe und oft auch Papageien und andere Vögel beobachten zu können. Wer dann bei den Hauptgebäuden ankommt, kann sich einen Schlafplatz in einer der Hütten mit Strandzugang sichern und gegen Abend auch gleich verschiedene Tiere aus nächster Nähe auf dem Trail betrachten. Der Nationalpark beherbergt neben den leicht zu findenen Brüllaffen, Weißkopfkapuzineräffchen, Nasenbären, Waschbären, Rehen, Leguanen, und Krebsen auch Boas und Krokodile, die jedoch schwerer zu finden sind. Natürlich gibt es noch viel mehr Tierarten, darunter Vogelarten wie Papageien und Harpien.
Gründung
1983
Gesamtfläche
112.200 ha
Art
Strand und Trockenwald
Wanderwege
Finca de Monos
Der Trail “Finca de Monos” beginnt zwischen der Rezeption und dem Comedor und führt mit einer Brücke zuerst über den Fluss und anschließend in einen Waldabschnitt. Wer dann dem eigentlichen Trail folgt, kann gleich in andere Trails einsteigen oder den Wanderweg zur Zufahrtsstraße hin verlassen. Wir haben auf diesem Trail leider nur ein Reh und viele Krebse gesehen. Bei Flut steigt der Wasserspiegel extrem an, wodurch der Abstand zwischen Fluss und Brücke gering wird. Vor allem dann sollte man mit den Krokodilen aufpassen. Uns ist auch bei Flut leider kein Krokodil über den Weg gelaufen.
Wer gerne Rehe mit ihren Kitzen (Jungtieren) aus nächster Nähe sehen möchte, ist mit diesem Pfad auf dem besten Weg. Natürlich ist nie garantiert, Tiere zu entdecken, dennoch ist dieser Weg an den Wiesen nahe der Anmeldung der Spot für die hier eher weniger schreckhaften Paarhufer. Außer Rehen haben wir auf dem Trail kaum Tiere gesehen.
Dauer: 1,5h Schwierigkeit: Einfach Strecke: 2,7km
Quesera
Wer will denn schon auf die überfüllte Isla Tortuga, wenn man auch an den weißen Sandstrand Quesera wandern kann? Der Wanderweg führt zu einem Aussichtspunkt über die gesamte Bucht des Refugio Nacional Curú, über gut erkennbare Wege durch Waldabschnitte und an Wiesen vorbei bis hin zu dem kleinen weiße Sandstrand. In der Nebensaison waren wir tatsächlich die einzigen Besucher, nur einen Parkranger trafen wir an. Der Trail wird abschnittsweise hügelig. Vor allem Affen, Rehe, Kühe und Eidechsen kann man auf dem Weg beobachten. Die Wellen am Strand sind nicht sonderlich hoch, ohne festen Halt kann man ab durchaus auch hier aufs offene Gewässer gezogen werden.
Neben unseren Favoriten gibt es noch weitere Wanderwege, die durch den Nationalpark führen. Die meisten Tiere sieht man in den frühen Morgenstunden ab ca. 5:00, und gegen Abend ab ca. 16:00.
Mirador Strecke: 0,8km
Cangrejal Strecke: 1,1km
zukünftig wieder geöffnet:
Avispero Strecke: 2,3km
Killer Strecke: 3,5km
Übernachtung
Der Nationalpark beitet sechs stabile Hütten, ca. 10m vom Strand entfernt, mit 6 bis 14 Schlafplätzen pro Unterkunft an. Die Hütten sind mit Doppelbetten in privaten Zimmern und Stockbetten in geteilten Zimmer aufgeteilt und verfügen jeweils über ein Bad mit Dusche und Toilette. Während wir in der Nebensaison die einzigen Gäste in den Hütten waren, sollen die Hütten in der Hauptsaison relativ ausgelastet sein. Jede Hütte bis auf die Nummer sechs hat eine Küchenzeile ohne Gaskocher, Messer oder sonstigen Kochequipment. Alle Hütten haben einen Tisch mit Bänken auf der überdachten Terrasse.
Unsere Kreditkarten wurden für eine Onlinereservierung nicht akzeptiert. Wir haben dann ohne Reservierung vor Ort direkt mit Karte bezahlt.
AchtungIn der Hauptsaison von Dezember bis April sind die Hütten im Refugio Nacional Curú meist schnell ausgebucht.
Verpflegung
Wer kein Equipment fürs Kochen eingepackt hat, kann im Comedor des Nationalparks Essen vorbestellen. Wir empfehlen Gästen, die gerne Fleisch und Fisch essen möchten, das Essen online gleich für 12$ pro Mahlzeit mitzubestellen. Die vegetarischen Gerichten waren vor Ort günstiger.
Dieser Nationalpark ist nochmal anders als Andere und bietet mit seinen Hütten auch die Möglichkeit, die Tiere am frühen Morgen und Abend zu beobachten, wenn andere Nationalparks bereits schließen müssen. Der weiße Sandstrand am “Playa Quesera” macht einen Aufenthalt noch attraktiver. Mit den Unterkünften fast am Strand und allen anderen Vorteilen ist das “Curú Wildlife Center” einen Aufenthalt auf jeden Fall wert.
Öffentliche Anbindung
Bus
Zum Refugio Nacional Curú können alle Busse genommen werden, die zwischen Cóbano und “Paquera” verkehren. Wer dem Chaffeur Bescheid gibt, kann am Straßenrand herausgelassen werden und sich anschließend bei der Anmeldung eintragen. Von dort aus läuft man noch 2km bis zur Rezeption am Strand.
Taxis
Taxis kosten von Paquera aus 5.000c (9,5$) und von Cóbano ca. 20.000 – 30.000c (37-56$) und bringen einen direkt zur Rezeption am Strand.
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