Sicherheit
in Costa Rica

Costa Rica wird oft als sicherstes Land ganz Zentral- und Südamerikas bezeichnet. Ungeachtet dieses Titels muss man auch hier vorsichtig sein und sollte bestimmte Gegenden meiden.In diesem Kapitel erfahrt ihr etwas über die Gefahr durch Menschen, Tiere und das Natur, die sich alle vermeiden lassen.

Gefährliche Orte

Besonders in Touristenstädten und Vierteln mit aktivem Studentenleben ist die Sicherheit meist besser gewährleistet. So sind sowohl Tamarindo in Guanacaste als auch Barrio Escalante und Barrio California in San José noch zu später Stunde guten Gewissens begehbar.

Meiden sollte man vor allem Strände und enge verschlungene Gassen bei Dunkelheit. Aber auch allgemein bekannte, gefährliche Straßen (z.B. in Jacó), Viertel (z.B. Barrio Mexicó) und Städte (z.B. Limón und Siquirres) sollte man meiden. Wer mit dem Auto unterwegs ist, braucht sich weniger Sorgen machen, am gefährlichsten ist es für Fußgänger.

Bus fahren

Leider fahren nahezu alle Busse zu nördlichen Touristenorten im Barrio Mexicó ab. Während dieses Viertel tagsüber schon einen unsicheren Eindruck macht, sollte man es nachts strikt meiden, außer natürlich man fährt zu später Stunde mit einem Bus von oder zum Barrio Mexicó. 

Wir sind zu den Bushaltestellen immer mit einem Uber gefahren (wir vertrauen den Taxis in San José nicht), haben uns direkt vor dem Terminal absetzen lassen und sind direkt an dem Wachpersonal vorbei hineingegangen.
Uber können direkt zum Terminal bestellt werden, am besten ein Stück von den Taxifahrern entfernt, da Konkurrenz bei diesen nicht gut ankommt. Das Terminal schließt das große Zugangstor um 19:00 und lässt nur einen Seiteneingang offen. Dort oder vor dem Restaurant dem Terminal gegenüber kann man bei Dunkelheit warten. Das Terminal selbst ist sicher.

Von unseren Freiwilligen wurde bisher keine*r in einem Bus ausgeraubt. Besonders die Plätze in Chauffeurnähe sind sicher, und Fahrten nach Tamarindo, La Fortuna und co. sowieso. Handgepäck sollte man immer im Blick haben und entweder zwischen die Beine oder ohne wertvolle Gegenstände, in den oberen Gepäckablagen oder auf den unbesetzten Rollstuhlplatz verstauen.
Für Langstreckenbusse erhält man meistens ein Etikett für seinen Koffer und einen Auslösezettel mit selbiger Nummer. Bei Verlust des Gepäcks erstattet das Busunternehmen eine kamúm nennenswerte Summe. Für die Strecke Turrialba-San José ist das aber z.B. nicht der Fall und wer sicher gehen möchte, kann sein Gepäck an das Trägergestell  im Gepäckraum anbinden, um einen möglichen aber unwahrscheinlichen Diebstahl zu erschweren. Jedoch ist keiner unserer Koffer je aus dem Gepäckraum entfernt worden.

Limón und Siquirris

Siquirris ist ein Wegpunkt auf der Strecke von Turrialba an die Karibikküste. Wer hier umsteigt, hält sich am besten an den Park und geht die kurze Distanz zum nächsten Terminal und wartet dort (online Buszeiten stimmen hier oft nicht). Siquirris sollte zwischen 18:00 – 6:00 tunlichst gemieden werden. Zu dieser Zeit ist die Stadt auch für Ticos sehr gefährlich, ähnlich wie Limón.

In Limón halten sowohl die Busse von Siquirris als auch der Directo von San José an die Karibikküste. Wer hier umsteigt, kann tagsüber die drei Minuten zum nächsten Terminal an der Hauptstraße entlang laufen. An beiden Hauptterminals in Limón befindet sich Wachpersonal. Wer mit dem Directo von San José nach Cahuita, Puerto Viejo oder Sixaola hält, braucht das Terminal erst gar nicht zu verlassen. Nachts sollte Limón gemieden werden.

Tipps

  • Mit einem eher bescheidenen Erscheinungsbild (z.B. keine neuen, weißen AirForce Sneaker, keinen teuren Schmuck oder blinkende Uhren) und einem guten Bauchgefühl braucht man sich keine zu großen Sorgen machen.
  • Natürliches, blondes Haar, blaue Augen und sehr weiße Haut kennzeichnen einen in Costa Rica deutlich als Ausländer und machen einen dadurch eher zum Ziel für mögliche Raubüberfälle.
  • Sollte man überfallen werden, bitte sofort alles ohne Zögern herausgeben. Die Wertsachen kann man wiederbekommen, das Leben nicht.

Gefährliche Meeresströmungen

An den meisten Stränden Costa Ricas gibt es tückische und gefährliche Meeresströmungen, die einen sehr schnell auf das offene Meer hinausziehen können. Bereits beim ersten Baden im Meer fällt einem der gewaltige Zug auf. Man kann im Meer baden, nur sollte man nicht tiefer als Hüfthöhe unter Wasser sein und immer Boden unter den Füßen haben.
Besonders bei Kindern sollte aufgepasst werden. Die Stärke der Strömung und auch Wellen hängen von dem Strand ab.  “Playa Panama” hat z.B. kaum Wellen oder einen Zug auf das Meer hinaus.

Was tun, wenn man in einer Meeresströmung gefangen ist?

  • gute Schwimmer können direkt nach rechts oder links aus der Strömung schwimmen
  • nicht allzu starke Schwimer können in einem Bogen aus der Strömung entkommen (siehe Bild)
  • Surfer können ihr Surfboard zu Hilfe nehmen und so ans Ufer paddeln oder surfen.

GEfahr durch Tiere

Krokodil

In Costa Rica gibt es zwei Krokodilarten. Das Amerikanische Krokodil ist dabei das gefährliche, nicht der Kayman.

Wo findet man Krokodile?

Krokodile leben vor allem in den Flüssen Costa Ricas, in denen man ohne vorherige Nachfrage keinenfalls schwimmen gehen sollte. Auch in dem Fluss zwischen Playa Grande und Playa Tamarindo gibt es Krokodile!
Krokodile können Süßwasserflüsse verlas-sen und sich mehrere Wochen im Meer aufhalten, weswegen man Flussmündungen und das Meer nahe dieser meiden sollte.
Flüsse sollten besonders am Morgen und Abend gemeidet werden, wenn Krokodile am aktivsten sind.

Skorpione

Die Skorpione in Costa Rica besitzen nur eine sehr geringe, für den Menschen ungefährliche Giftmenge.

Skorpionstich

Ein Skorpon sticht den Menschen meist nur, weil er sich bedrängt fühlt, weil man isch zum Beispiel auf ihn setzt oder in die Schuhe schlüpft, in denen er sich gerade befindet. Der Stich ist etwas schmerzhaft und nur für Allergiker von schwereren Folgen.

Schlangen

In Costa Rica leben 22 teils hochgfitige Giftschlange. Sie gehören vor allem zu den Familien der Viper.

Giftschlangen erkennen

Die sicherste Methode eine Giftschlange zu erkennen, ist sich vorher grüdnlich üb deren Schattierungen und Farben zu informieren.
Allgemein habe viele Giftschlange einen dreieckigen Kopf oder Warnfarben. Jedoch weisen manchen Arten keine derartigen Erkennungsmerkmale auf. Die Guides ken-nen sich jedoch mit den hemischen Arten gut aus.

Unfälle

Solange man einer Schlange nicht zu nahe kommt und sie sich nicht bedroht fühlt sind Bisse relativ unwahrscheinlich.
Unfälle passieren vor allem durch das Fest-halten an Bäumen an denen sich Schlangen aufhalten und in dem man seinen Fuß aus-versehen nahe einer Schlange setzt, z.B. hinter einer Wurzel.

Was tun bei einem Schlangenbiss?

Erste Hilfe anwenden bis das Gegenmittel verabreicht werden kann.

  • Sich hinsetzten oder -legen mit dem Biss in neutraler,bequemer Position
  • Alle Ringe und Uhren entfernen bevr die schwellung beginnt

  • Die Bisstelle mit Wasser und Seife waschen

  • Die Bissstelle mit einem trockenen, sauberen Verband abdecken

  • Die Schwellränder auf der Hut mit einem Kugelschreiber umranden und die Zeit dazuschreiben

  • Keinenfalls die Schlange hochheben oder versuchen sie zu fangen. NIEMALS eine Giftschlange händeln, weder wenn sie Tod ist noch, wenn der Kopf  bereits verwest ist.
  • Nicht warten, bis Symptome nach einem Biss auftreten, sondern sofortige medizinische Versorgung aufsuchen.
  • Keinen Druckverband anlegen
  • Die Wunde nicht mit einem Messer aufschneiden oder sonstig preparieren
  • Das Gift nicht aus der Wund saugen
  • Kein Eis auf den Biss geben oder ihn unter Wasser halten
  • Keinen Alkohol als Schmerzmittel trinken
  • Keine Schmerzmittel nehmen (z.B.: Aspirin, Ibuprofen, Naproxen)
  • Keine Elektroschocks oder sonstige Volksmethoden anwenden
Quelle
https://www.cdc.gov/niosh/topics/snakes/symptoms.html
Hunde

Hunde sind meist ungefährlich. Eine Gefarh entsteht meistens durch das Wegrennen oder eine Tollwutinfektion.

Tollwut in Costa Rica

Tollwut kommt häufiger bei Hunden, Fleder-mäusen und anderen Säugetieren in Costa Rica vor. Eine Behandlung ist jedoch meistens verfügbar. Sollte man von einem Hund oder anderen Tier gebissen oder gekratzt werden, wird die Wunde sofort miz reichlich Seife und Wasser ausgewaschen und anschließend eine Nachfrischung inner-halb der nächste 72h bzw. so schnell wie möglich nachgeimpft.
Für längere Aufenthalte wird deutlich eine dreiffach-Impfung vor Antritt der Reise empfohlen.

Hunde in Costa Rica

Die allermeisten Haushalte in Costa Rica haben Hunde und die große Mehrheit dieser ist auch hinter den Toren und Zäunen des Grundstücks zu finden. Vereinzelt laufen Hunde in Städten frei herum. Vor allem auf dem Land bewegen sich Hunde un-eingeschränkt.

Richtige Handhabung

Unabhängig von lautem Bellen oder einem Hund, der auf einen zu sprintet, mann sollte ruhig bleiben und nicht rennen.
Oft wollen sie nur einen kennenlernen, be- schnuppern oder spielen. Wer den Kontakt vermeiden möchte sollte langsam rückwärts laufen und etwas über den Hund schauen. Ticos empfehlen auch, so zu tun als würde man einen Stein aufheben, da so die Hunde meisten fliehen.

Quelle
https://www.traveldoctor.network/country/costa-rica/risk/rabies/
Moskitos

Der Stich eines Moskitos an sich ist nicht gefährlich, jedoch können schwer-wiegende Krankheiten übertragen werden!

Welche Krankheiten

Während Malaria in Costa Rica kaum eine Rolle spielt, bereitet das Dengue-Fieber die größten Probleme. Gebiete mit höherem Risiko sind die Karibik und nähe Turrialba, was einen keinenfalls von einem Besuch abhalten sollte. Das Dengue-Fieber wird von der Tiger-Mücke übertragen.

Prävention

Besonders in der Regenzeit, aber auch in allen anderen Monaten genügend Mückenspray verwenden und es morgens und abends aufsprühen. Die Moskitos sind auch tagsüber aktiv.

Eigene Erfahrung

Wir hatten in unserem Jahgang zwei Denguefälle, wobei einer ohne jegliche Symptome verlaufen ist. Der zweite war zu Beginn schwerwiegender, endete letzt-endlich ohne Konsequenzen. Seitdem wurden beide Personen häufiger von Moskitos gestochen, jedoch ohne weiter Krankhetisfälle, da nicht jedes Moskito die Krankheit überträgt.

Wildschweine

Vor allem das "white-lipped" Wildschwein verhält sich aggressiv gegenüber Menschen.

Herden und die Gefahr durch diese

Besonders die WWildschweiene verhalten sich aggressiv gegenüber Menschen. Sie sozialisieren in herden von 50 bis zu 2.000 Tieren und ziehen einen Geruch nach fauler Zwiebel nach sich. Sollte dieser Geruch beständig sein oder gar stärker werden, empfiehlt es sich auf einen Baum zu klettern. Die Wildschweine können sehr agrressiv sein und einen Menschen auch umrbingen.

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